Seit 2019 laden Henrike Rauert und Inge Schneider an Montagen mehr oder weniger regelmäßig in der Alten Schule in Petersdorf zum "Offenen Malen" ein. Willkommen sind alle, die in einer kreativen Gemeinschaft an ihren Bilder arbeiten, Neues ausprobieren oder Bewährtes weiter verfolgen möchten. Jetzt haben fünf der Montagsmaler sich entschlossen an der Dahmer Kunstmeile 2020/21 auszustellen. Zu sehen sind Werke von Andrea Brinkmann, Horst Müller, Henrike Rauert, Ingeborg Schneider und Thomas Sieks.
Nach Theurer kommunizieren die drei Objekte miteinander, "sie erzählen sich Geschichten". Für ihn war es neu mit der Entwicklung von Skulpturen aus Beton/ Zinnguss und Kupfer zu arbeiten, die der Witterung ausgesetzt sind. Salzwassergischt, Stürme und Seevögel werden neben dem Wetter sicherlich ihre Spuren hinterlassen. Weitere Objekte sind in den Ausstellungsfenstern zu sehen.
Für die Bewahrung von Tradition und für den wertvollen Beitrag zur Darstellung unseres Ostseebades nach außen ging die Auszeichnung 2020 des Heimat- und Kulturvereins an den Fischerverein von 1913 in Dahme.
In einer kleinen Zeremonie im Haus am Nordstrand wurde die Arbeit des Fischervereins gewürdigt. "Er ist Teil unseres Selbstverständnisses, ein Markenkern unseres Ostseebades und wichtiger Bestandteil unserer kulturellen Darstellung", wie der stellvertretende Bürgermeister Sven Rohr erklärte.
Gleichzeitig wurde das Buch "Fischer und Nett'n" einem größeren Publikum vorgestellt.
Auf 167 reich bebilderten Seiten erzählt Uwe Landschoof 28 Geschichten aus einer Zeit, die er selber noch miterlebt hat. Er bewahrt damit für die interessierte Nachwelt eine Vielfalt von Erinnerungen und setzt mit diesem Buch den Dahmer Fischern ein Denkmal für ihr mühevolles Wirken auf See und an Land.
Das Buch ist erhältlich im Kaufhaus Puck in Dahme oder beim Heimat- und Kulturverein. Bestellungen über info@wirliebendahme.de ,
Preis 15 Euro.
Machen wir den Herbst und Winter doch etwas bunter dachte sich
Renate Luise Ackermann vom Heimat- und Kulturverein und führte Gewerbetreibende und
Künstler zusammen um etwas Farbe in die Nachsaison und Vorsaison zu bringen.
Kurzer Hand wurde damit begonnen die Dahmer Strandpromenade in eine Kunstmeile
umzufunktionieren. Wechselnde Künstler aus nah und fern haben die Möglichkeit sich darstellen zu können. Auf diese Weise werden uns vielfältige Formen und Farben durch die dunkle Jahreszeit
begleiten.
Wer sich dieses Ereignis nicht entgehen lassen möchte, hat von November 2020 bis März 2021 Zeit, sich das
Wechselspiel der Kunstwerke anzusehen. Sven Rohr (DWG), Vorsitzender des Tourismus- und Kulturausschusses: „ Wenn ehrenamtliche Kreativität auf gemeinschaftliches Engagement und gemeindliche
Unterstützung trifft, können wir in Dahme viel bewegen. Ein großes Dankeschön an alle, die mit ihrer Hilfe und Unterstützung zum Gelingen dieser Aktion beitragen.“
„Dahme – Biographie eines Ostseebades“
Auf ein Buch mit diesem Titel müssten – so meine ich – alle Dahmerinnen und Dahmer, aber auch alle Freundinnnen und Freunde Dahmes schon längst gewartet haben. Nun
ist es endlich erschienen! Dieses umfassende und informative Werk über die Geschichte und Gegenwart Dahmes gibt Auskunft über alles, was der interessierte Leser über unseren Ort wissen
möchte.
Als Neubürger Dahmes, der vor mehr als 17 Jahren zugezogen ist (sich aber inzwischen gut eingebürgert fühlt), habe ich mich sofort mit großer Neugier in
das Buch vertieft. Für die Geschichte und das aktuelle gesellschaftliche und politische Geschehen in meiner neuen Heimatgemeinde habe ich mich von Beginn an sehr interessiert. Deshalb habe ich
auch die Gründung eines Heimat- und Kulturvereins begrüßt, dem ich seit dem ersten Tag als Mitglied angehöre. Die in den wenigen Jahren seit der Gründung entwickelten zahlreichen Aktivitäten des
Vereins verdienen bereits heute höchsten Respekt, aber die Herausgabe dieser Dahme-Biographie ist noch einmal ein besonderes Highlight.
Man kann nur erahnen, mit welchem Zeitaufwand und welcher Mühe Jürgen Möller als Herausgeber und seine Helferinnen und Helfer alle Fakten und Daten, die für Dahme
bedeutsam waren und sind, akribisch zusammengetragen und geordnet haben. Besonders begeistert hat mich, dass die Recherchen bis in die graue Vorzeit der Entstehung unseres „Landzipfels“
zurückgehen und dass die Bedeutung der weiteren Epochen – des Altertums, des Mittelalters und der Neuzeit – für unseren Ort eingehend beschrieben wird und dass auch die Betrachtung
der Gegenwart sehr ausführlich geschieht. Und alles ist in gut verständlicher Form dargestellt und in einem Schreibstil verfasst, der ein angenehmes und leichtes Lesen ermöglicht.
Ich bin der Meinung, das Buch hat fünf Sterne verdient. Ich kann nur jedem, der sich ein umfassendes Bild von Dahme machen will, empfehlen es zu lesen, um später
vielleicht sagen zu können: „Wir lieben Dahme!“
Kurt Bartels
Beitrag in den Lübecker Nachrichten zu diesem Buch: Auf das Bild klicken und zu den Lübekcer Nachrichten runter scrollen.
Herr Reinald Hoffsten hat uns seine persönlichen Erinnerungen an die Urlaube der Familie in Dahme in den fünfziger Jahren geschickt.
Er beschreibt die Pension, in der sie gelebt haben, die Hotels und Restaurants und das Strandleben der damaligen Zeit.
Auch wenn sich in den Jahren viel in Dahme verändert hat, so ist Dahme für ihn immer noch „das Bad der Ferien vom Ich“, mein Lieblingsbad. Vor allem ist Dahme sehr viel größer geworden und die familiäre Intimität damit verloren gegangen - kein Wunder.
Dr. Jürgen Möller, Vorsitzender des Heimat- und Kulturvereins, hat die Biografie unseres Ostseebades herausgegeben.
Eine Biografie ist üblicherweise die Lebensgeschichte eines Menschen, die Abfolge von Erlebnissen und Erfahrungen, die Schilderung von Höhen und Tiefen, vom Werden und Vergehen. Nun ist ein Ostseebad keine Person, eine Gemeinde kein Individuum, jedoch ist ein Heimatort auch nicht seelenlos, kein abstraktes Gebilde und kein geschichtsloses Neutrum.
Dahme, das ist ein Sammelbecken für Geschichten und Anekdoten, ein Spiegel historischer Prozesse und ein Produkt der Generationen, die hier gebürtig waren, die es hierher zog oder die es hierher verschlagen hat.
Ein Ort, der am Meer liegt, ist immer auch geprägt von den Urgewalten der Natur. Das Meer fördert und fordert, es birgt Chancen und vollstreckt Urteile und natürlich formt es auch den Charakter der Menschen, die dort leben.
Chronologisch exakt, mit Liebe zum Detail, stets auf der Suche nach der Geschichte hinter der Geschichte erzählt Dr. Jürgen Möller die Historie seines Heimatortes, objektiv, aber nie ohne Empathie, historisch präzise und gleichzeitig unterhaltend und spannend.
Vergangenheit lebendig werden zu lassen, ohne sich in ihr zu verlieren, das ist die Kunst einer Biografie - Dinge verstehbar zu machen dagegen ist ihr Auftrag.
Dieses Standardwerk der Dahmer Geschichte, von ihren frühen Anfängen bis zur Gegenwart, macht vieles verständlich und bringt Dahme den Lesern dieses Buches näher.
Wer Dahme liebt, der wird dieses Buch lieben. (Sven Rohr)
Das Buch ist erhältlich beim Tourismusservice Dahme , dem Kaufhaus Puck in Dahme oder kann direkt beim HuK Verein bestellt werden.
Trotz Corona hat sich der HuK entschlossen im Herbst diesen Jahres noch drei Veranstaltungen durchzuführen:
Im Oktober wird die Serie „Was sie über die Geschichte Dahmes wissen sollten“ mit dem Teil 5 abgeschlossen. Dieser Teil handelt um die Entwicklung von 1945 bis 2020 und findet am Sonnabend den 10. Oktober 2020 um 18:30 im Kinderhafen statt. Gleichzeitig wird auch das neue Buch des Vereins „Dahme – Biographie eines Ostseebades“ vorgestellt.
Am Freitag den 20. November 2020 um 18:30 wird im Kinderhafen die Auszeichnung des Heimat- und Kulturvereins für das Jahr 2020 vorgenommen. Der HuK zeichnet jedes Jahr eine Person oder Institution aus, die sich besonders um Dahme verdient gemacht hat. Anschließend erfolgt die Vorstellung des Buches „Fischer und Nett’n“ von Uwe Landschoof.
Über die Herbst- und Wintermonate, von Ende Oktober 20 bis in den März 21 planen wir außerdem die Dahmer Kunstmeile entlang der Promenade zu veranstalten. Wir hoffen damit Ihnen und den Gästen eine Freude während der dunklen Jahreszeit zu bereiten. Weitere Informationen demnächst auf unserer Homepage.
wir machen darauf aufmerksam, dass die 7. Kunsttage auf Dahmeshöved 31 am Sonnabend/ Sonntag den 1. & 2. August jeweils von 10 – 17 Uhr stattfinden.
Ausstellende Künstler sind:
Wilhelm Voigt und
(Auf Namen klicken für mehr Info).
Da dieses eine Ausstellung unter freiem Himmel, direkt an der Ostsee, auf dem Grundstück des Kunstmäzens und Nobelpreisträgers Gerhard Domagk ist, ist es möglich dass die Ausstellung kurzfristig in den Kinderhafen ( An der Strandpromenade 1008) verlegt werden muss. Bitte aktuelle Ansagen beachten.