Stinkbütelsgang in Dahme

 

Dieser idyllische Gang zwischen Memel- und Leuchtturmstraße hat seinen Namen höchstwahrscheinlich nicht von Fischabfällen bekommen. Wie mir Uwe Landschoof berichtet hat seine Großmutter immer gesagt: "De Fischer hebb sick doar utmegen" (von plattdeutsch "Miech" was soviel heißt wie Urin). "De hebbt sick doar Water afsloagen", mit anderen Worten die haben dort in den Büschen immer ihre Blase erleichtert. Das konnten sie am Strand nicht machen. Und im Sommer hat es dann so manchmal gestunken. Die Frau des Fischers Karl Landschoof musste es ja wissen.

Die Schreibweise des Ganges müsste man dann auch entsprechend ändern in "Stinkbüdlsgang".